Dienstag, 2. Dezember 2008

Tucholsky lebt

Bewerbungen im mp3 Format, wie in meiner Branche üblich, haben ja den Vorteil, dass es bisweilen auch Amüsantes zu hören gibt. Wie neulich: Die Bewerbung einer Sprecherin auf meinem Schreibti.... aus der Abhöre. Sich mit einem "aktuell zur Finanz-Krise passenden" Gedicht von Kurt Tucholsky vorzustellen - nette Idee. Dazu verrät mir die Website beste Referenzen aus Film, Funk und Fernsehen.

Amüsant, dass der Tucholsky aber keiner war. Wie schnell sich doch Geschichten und Geschichtchen im Web so verbreiten. Oder für was die gar benutzt werden.

Hab die Bewerbung trotzdem abgebunkert. Stimme gut, und der recycelte Tucholsky auch gut. Denn: Dürfen darf man alles - man muß es nur können. Auch Tucholsky.
Ausserdem hab ich jetzt begriffen, wie virales Marketing funktioniert.